"Sascha Arschloch"

„Sascha Arschloch" Verrat der Ästhetik - Ästhetik des Verrats. Das Werk des Lyrikers Sascha Anderson im Spannungsfeld von Poesie und Politik

Der unbegabte Schwätzer Sascha Arschloch, ein Stasi-Spitzel, der immer noch cool den Musensohn spielt und hofft, dass seine Akten nie auftauchen." Dies waren die Worte, mit denen Wolf Biermann den Ostberliner Lyriker Sascha Anderson ins Licht der Öffentlichkeit rückte und in diesem Satz steckt auch das zentrale Problem, mit dem sich die vorliegende Arbeit auseinandersetzt. Sascha Andersons Dichtung wird nach der Aufdeckung seiner Stasi-Tätigkeit nur noch mit moralischen Maßstäben gemessen. Obwohl Sascha Anderson bis zu seiner Enttarnung als IM als der herausragende Vertreter der Prenzlauer-Berg-Szene galt, und obwohl das Interesse an seiner Person nach der Enthüllung seiner MfS-Mitarbeit eher noch gestiegen ist, gibt es keinen Überblick über sein Werk. Die vorliegende Arbeit schließt diese Lücke - sie ist die erste Werkbiographie zu Sascha Anderson.


ISBN 3828883842 , Marburg, 2002

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